Forschung & Thought Leadership

Falsche Trainingsschwerpunkte: Die Fähigkeiten der Teams von morgen

Sofi Jaku

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Erinnern Sie sich noch an die gefragtesten Fähigkeiten in Ihrem Bereich vor einigen Jahren? Diese unterscheiden sich wahrscheinlich stark von dem, was heute von zukünftigen Arbeitskräften erwartet wird. Und in dieser sich schnell verändernden Welt können wir davon ausgehen, dass sich die Nachfrage nach Hard und Soft Skills weiterhin schnell entwickelt.

Viele Unternehmen konzentrieren sich auf Innovationen, kreatives Denken und Change Management, um in Zukunft erfolgreich zu sein. Jedoch ist es wichtig, bei den Trainings Prioritäten zu setzen, um eine möglichst positive Entwicklung der bestehenden Teams zu erreichen, damit sie zufrieden, engagiert und motiviert bleiben. So ziehen Sie auch zukünftig hochqualifizierte Personen an und bleiben wettbewerbsfähig.

Für den HR-Bereich geht es darum, zu überdenken, wie Innovationen genutzt werden können, um zukunftsfähige Teams zu entwickeln – besonders in einer zunehmend globalisierten Welt. Aufgrund des immer stärkeren Wettbewerbs und der sinkenden Konsumausgaben versuchen Unternehmen, mit weniger Ressourcen mehr zu erreichen, was den Stress und die Ermüdung der Teams erhöht.

Führungskräfte wissen, wie wichtig es ist, ihre Teams mit den für das 21. Jahrhundert nötigen Fähigkeiten auszustatten. Schulungen sind meistens ein wichtiger Bestandteil des Budgets. Aber werden Trainingsressourcen für die richtigen Bereiche genutzt? Und sind sie auf die geschäftlichen Anforderungen ausgerichtet, die für das Endergebnis entscheidend sind?

Unsere jüngste Studie, für die wir über 600 Führungskräfte in globalen Unternehmen befragt haben, zeigt 3 entscheidende Qualifikationen, mit denen Unternehmen ihre Teams ausstatten müssen.

3 Trainingsschwerpunkte zur Stärkung zukünftiger Arbeitskräfte:

Mitarbeiterengagement und Leadership

Leadership wird als die höchste Priorität bei der Ausbildung von Talenten in den nächsten 5 bis 10 Jahren angesehen. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre Effizienz zu maximieren, um ihre Geschäftsziele zu erreichen. Jedoch sehen sich viele Unternehmen aufgrund von Kompetenz- und Zeitmangel nicht in der Lage, diese Trainings anzubieten.

Motivation wurde bisher nicht als oberste Trainingspriorität anerkannt, da Unternehmen sich die Vermittlung dieser Fähigkeit am wenigsten zutrauen. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Unternehmen motivieren ihre Teams eher durch finanzielle Anreize und ohne diese Anreize kostet die Motivation der Teams viel Zeit.

Ohne hoch motivierte Teams sind Unternehmensziele schwieriger zu erreichen. Außerdem kann dies die Hauptursache für eine hohe Fluktuation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein. Es steht außer Frage, dass sich Unternehmen auf die Mitarbeitermotivation fokussieren müssen, bevor sie über andere Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Performance nachdenken.

Kreativität und Flexibilität

Kreatives Denken gilt als eine der Prioritäten beim Mitarbeitertraining. Allerdings ist diese Fähigkeit nicht ganz so einfach zu vermitteln. Wie beim Mitarbeiterengagement liegt der Schlüssel zur Förderung von Kreativität in Maßnahmen, die neue Erfahrungen und Entwicklung bieten, wie zum Beispiel Informieren über neue Kulturen oder Übernehmen neue Aufgaben. Das größte Hindernis bei der Förderung von Kreativität? Fehlendes Know-how darüber, wie man es macht.

Flexibilität ist eine entscheidender Faktor in der sich schnell verändernden Geschäftswelt von heute. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen agil und flexibel sein und sich effizient an Veränderungen anpassen können. Auch hier zeigt sich, dass Unternehmen aufgrund von Zeitmangel ihre Teams nicht auf diese Fähigkeit hin schulen.

Tatsächlich ist Zeitmangel das Hauptproblem bei der Bewältigung von 10 der 21 verschiedenen Herausforderungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hier zeigt sich, dass ein entscheidender Bedarf für effiziente, einfach umzusetzende Personalstrategien besteht, die in kurzer Zeit zu Ergebnissen führen.

Obwohl Zeitmangel die Hauptursache für die Vermittlung bestimmter Fähigkeiten ist, kann dieser Bereich nicht durch Schulungen verbessert werden und gilt daher nicht als Schulungspriorität.

Sprache und Kommunikation

Sprache und Kommunikation sind unerlässlich, um internationale Fachkräfte anzuziehen, neue Talentpools zu erschließen, die bisher unerreichbar waren und um in der internationalen Geschäftswelt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Durch die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft wird die Notwendigkeit, über Grenzen hinweg zu kommunizieren, weiter steigen.

Sprachkenntnisse – zum Beispiel Englisch, die Sprache für moderne Arbeit – ermöglichen internationale Zusammenarbeit und den Zugang zu den besten Talenten. So können die Teams mit internationalen Best Practices Schritt halten.

Auch wenn diese drei Trainingsschwerpunkte für die Arbeitskräfte von morgen entscheidend sind, legen viele Unternehmen nicht den Fokus darauf. Unternehmen müssen ihre HR-Investitionen dringend neu ausrichten, um dafür zu sorgen, dass ihre Teams motiviert und zufrieden sind. Andernfalls sind Investitionen in Training verloren, wenn Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.

Sofi Jaku

Digital Marketing Manager, Hult EF

Argentinian born and raised, with a passion for languages and travel. After living in America and the UK, I developed a strong interest in how people acquire new skills, particularly those which allow them to connect with their peers around the world. As a Digital Marketing Manager at Hult EF, I share tips and insights into developing a workforce fit for the future. You can find me on LinkedIn here: https://www.linkedin.com/in/sofia-jakubowicz-776538137/

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