Die Förderung von Fremdsprachen spielt eine entscheidende Rolle für eine inklusive Unternehmenskultur, wird jedoch häufig unterschätzt. Oftmals werden lediglich Englischkenntnisse geschätzt, was dazu führen kann, dass Mitarbeitende die Minderheitensprachen sprechen, sich ausgeschlossen fühlen. Um diesem Problem entgegenzuwirken und gleichzeitig die Produktivität und Zufriedenheit der Belegschaft zu steigern, ist es unerlässlich, die Sprachpolitik im Unternehmen zu überdenken.
Eine wirkungsvolle Lösung besteht darin, Sprachtrainingsprogramme nicht nur in Englisch, sondern auch in den lokalen Fremdsprachen anzubieten, wie es von etwa 36 % der Befragten gewünscht wird. Bei der Konzeption dieser Programme sollten die Anforderungen des Unternehmens und seiner Mitarbeiter gleichermaßen berücksichtigt werden. Dadurch wird nicht nur die Vielfalt und Inklusion gefördert, sondern auch die Mitarbeiterbindung und das Engagement gestärkt. Gleichzeitig trägt dies dazu bei, das Image des Unternehmens als integrativen Arbeitgeber zu verbessern.
Die Förderung von Minderheitensprachen ist nicht nur aus ethischer Sicht geboten, sondern auch strategisch wichtig, um langfristigen Erfolg zu sichern. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, diese Aspekte in die Unternehmenskultur zu integrieren und regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter gleichermaßen unterstützt werden.