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Omnipräsenz der englischen Sprache am Arbeitsplatz: Ein Thema für DEIB?

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Ihre Unternehmenssprache - sowie ihre Politik in Bezug auf Englisch als "lingua franca" - könnte Ihre DEIB-Bemühungen (Diversity, Equity, Inclusion, and Belonging) hemmen.

Als Teil einer Serie, in der wir untersuchen, wie sich Sprache auf die Berufswelt auswirkt (einschließlich unseres Beitrags über Talentbindung und Sprache), haben wir 1 175 Personal- und L&D-Führungskräfte aus einer Reihe multinationaler Unternehmen befragt, um herauszufinden, ob die Sprachen, die wir sprechen, unsere Erfahrungen am Arbeitsplatz beeinflussen. Hier die Ergebnisse.

Wesentliche Erkenntnisse

  • 7 von 10 Befragten sagen, dass Mitarbeitende mit mangelnden Englischkenntnissen Schwierigkeiten haben, sich voll in die Unternehmenstätigkeit einzubringen, und dass sie weniger Chancen auf eine Beförderung haben.

  • 61 % der Mitarbeitenden mit geringen Englischkenntnissen fühlen sich in ihrem Unternehmen nicht optimal eingebunden.

  • Weltweit werden 60 % aller Fortbildungsmaßnahmen auf Englisch und nicht in der jeweiligen Landessprache oder einer anderen Sprache durchgeführt.

International Diversity: Englischkenntnisse als zentrales Kriterium

Beschäftigte mit geringen Englischkenntnissen stoßen im Arbeitsalltag oftmals auf Hürden, da zahlreiche Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten (60 %) ausschließlich in englischer Sprache angeboten werden. Dadurch werden laut mehr als 70 % der Befragten ihre Aufstiegschancen vermindert. Die Folge ist, dass sie Schwierigkeiten haben, sich vollständig in das Unternehmen zu integrieren, und das Gefühl entwickeln die berufliche Erfahrung sei begrenzt.

Faktisch bedeutet dies, dass Personen mit geringen Englischkenntnissen sowohl bei der Einstellung als auch während der Beschäftigungsdauer häufiger mit einer eingeschränkten Auswahl an beruflichen Möglichkeiten konfrontiert sind.

Top benefits of hiring internationally

Beschäftigte mit geringen Englischkenntnissen stoßen im Arbeitsalltag oftmals auf Hürden, da zahlreiche Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten (60 %) ausschließlich in englischer Sprache angeboten werden. Dadurch werden laut mehr als 70 % der Befragten ihre Aufstiegschancen vermindert. Die Folge ist, dass sie Schwierigkeiten haben, sich vollständig in das Unternehmen zu integrieren, und das Gefühl entwickeln die berufliche Erfahrung sei begrenzt.

Faktisch bedeutet dies, dass Personen mit geringen Englischkenntnissen sowohl bei der Einstellung als auch während der Beschäftigungsdauer häufiger mit einer eingeschränkten Auswahl an beruflichen Möglichkeiten konfrontiert sind.

Employees with low English proficiency graph

Englischschulungen für DEIB-Erfolg

Unternehmen weltweit betrachten Sprachkenntnisse als einen wichtigen Aspekt von DEIB und identifizieren Sprachtrainings als eine führende Methode, um ihre DEIB-Ziele zu erreichen. Durch die Priorisierung von Englischtraining in ihren DEIB-Bemühungen zielen die meisten Unternehmen darauf ab, einen breiteren Talentpool bei der Rekrutierung zu erschließen, verborgene Talente innerhalb ihrer Belegschaft zu fördern und die Effizienz ihrer Mitarbeitenden zu steigern.

What measures are organizations taking to achieve their D&I goals

Optimierung der Unternehmenskultur durch vielsprachige Strategien


Die Förderung von Fremdsprachen spielt eine entscheidende Rolle für eine inklusive Unternehmenskultur, wird jedoch häufig unterschätzt. Oftmals werden lediglich Englischkenntnisse geschätzt, was dazu führen kann, dass Mitarbeitende die Minderheitensprachen sprechen, sich ausgeschlossen fühlen. Um diesem Problem entgegenzuwirken und gleichzeitig die Produktivität und Zufriedenheit der Belegschaft zu steigern, ist es unerlässlich, die Sprachpolitik im Unternehmen zu überdenken.

Eine wirkungsvolle Lösung besteht darin, Sprachtrainingsprogramme nicht nur in Englisch, sondern auch in den lokalen Fremdsprachen anzubieten, wie es von etwa 36 % der Befragten gewünscht wird. Bei der Konzeption dieser Programme sollten die Anforderungen des Unternehmens und seiner Mitarbeiter gleichermaßen berücksichtigt werden. Dadurch wird nicht nur die Vielfalt und Inklusion gefördert, sondern auch die Mitarbeiterbindung und das Engagement gestärkt. Gleichzeitig trägt dies dazu bei, das Image des Unternehmens als integrativen Arbeitgeber zu verbessern.

Die Förderung von Minderheitensprachen ist nicht nur aus ethischer Sicht geboten, sondern auch strategisch wichtig, um langfristigen Erfolg zu sichern. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, diese Aspekte in die Unternehmenskultur zu integrieren und regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter gleichermaßen unterstützt werden.

Wesentliche Erkenntnisse


Es steht außer Frage, dass Sprachkenntnisse, insbesondere in Englisch, eine bedeutende Herausforderung für Personalabteilungen und Führungskräfte in multikulturellen Unternehmen darstellen. Eine vielfältige Belegschaft bietet zweifellos eine globale Perspektive und positive Geschäftsergebnisse, jedoch kann Vielfalt ohne inklusive Überlegungen mehr Schaden als Nutzen anrichten. Eine gezielte Sprachpolitik, die Ihrem globalen Team ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt und echte Chancengleichheit bietet, ermöglicht es Führungskräften:

  • Bei der Rekrutierung darauf zu achten, dass der tatsächliche Bedarf an Sprachkenntnissen bereits in der Anfangsphase berücksichtigt wird.

  • Englischsprachige Entwicklungsprogramme als Minimum anzubieten, um die Mitarbeiter auf internationaler Ebene zu stärken.

  • Andere gängige Kommunikationssprachen im Unternehmen zu berücksichtigen und zu überlegen, wie sie in Schulungen und anderen Initiativen integriert werden können, um die Integration und Zugehörigkeit zu fördern.

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