Die Einbindung neuer digitaler Tools stellt Organisationen vor neue Herausforderungen, die sich auch auf den Fokus und die Strategien des Talentmanagements auswirken.
„Als Teil dieses Wandels bin ich mehr denn je mit diesem Thema beschäftigt. Mit der Einführung neuer digitaler Tools müssen wir neue Herausforderungen beachten und uns agil an diese neuen Arbeitsweisen anpassen.
Durch die Digitalisierung können wir Daten analysieren, neue Tools nutzen und schnell lernen und arbeiten, während ein antizipatives, anpassungsfähiges und handlungsorientiertes Umfeld geschaffen wird, das es uns ermöglicht, uns schneller von Fehlern zu erholen. Wir können dadurch Dinge im kleinen Maßstab ausprobieren und sie schnell in die Organisation integrieren.
In einer sich rasant verändernden Wirtschaftswelt diskutieren wir jetzt über die Zukunft der Arbeit, was wir früher nicht mussten.
Unsere Erwartungen als Fachleute haben sich verändert. Möglicherweise haben Ihre Eltern Sie früher auch dazu ermutigt, das ganze Arbeitsleben lang im selben Betrieb zu bleiben. Im Gegensatz dazu sucht die jüngere Generation nach mehr Sinn. Sie neigt dazu, viel schneller zwischen Stellen und Organisationen zu wechseln. Infolgedessen veränderten sich auch ihre Erwartungen an Arbeitgeber und Arbeitsplatz grundlegend.
Die US-Arbeitsmarktstatistik zeigt, dass 15-Jährige, die mit 20 ins Berufsleben einsteigen bis 35 durchschnittlich 4-5 Jobs gehabt haben. Angesichts dessen haben sich auch die geforderten Benefits der Angestellten stark verändert.“
Um Ihre Talente zu halten und die Fluktuation zu verringern, sollten Sie sich auf Mitarbeitermotivation und -bindung konzentrieren. „Zukünftig wird HR unbedingt auf die Wünsche der Mitarbeitenden eingehen und sicherstellen müssen, dass wir ihnen eine gute Arbeitserfahrung bieten.
Erfahrung ist nicht nur ein weiteres Schlagwort; es ist eine Verlagerung des Fokus, über die sich jede Personalabteilung Gedanken machen sollte. Unser Fokus sollte nicht sein, jemandem zu sagen, was das Unternehmen für ihn oder sie bereitstellt. Stattdessen müssen wir nach den Bedürfnissen fragen und dann herausfinden, wie wir dies auf leistbare und nachhaltige Weise bereitstellen können. Es geht darum, mit den Mitarbeitenden in Kontakt zu bleiben und ein erlebnisorientiertes Umfeld zu schaffen. Ein Umfeld, in das die Mitarbeitenden jeden Tag aufs Neue gern zurückkehren.“